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Was ist eigentlich… 3G?

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Heute wollen wir euch im Rahmen unserer Beitragsreihe rund um die Internet-Technik bei Handys erklären, was sich hinter dem Begriff 3G eigentlich versteckt – und wie die Technik sicherstellt, dass ihr zum Beispiel mit euren Smartphones unterwegs noch flotter im Internet surfen oder Emails abrufen könnt.

GSM – die Funk-Grundlage
Damit Handys über Ländergrenzen hinweg funktionieren, kommt bei der Funkübertragung von Sprache der digitale GSM-Funkstandard zum Einsatz. Die Abkürzung steht für Global System for Mobile Communications, also „Weltweites System für mobile Kommunikation“. Über dieses System haben Hersteller festgelegt, wie Sprachdaten und Internet-Daten genau übertragen werden. Durch die technische Weiterentwicklung wurde der GSM-Funkstandard in den vergangenen Dekaden außerdem immer wieder erweitert.

Die Zeit vor UMTS: 1G, 2G und 2,5G
Um die technische Entwicklung der Mobilfunktechnik nachvollziehbar zu machen, weisen Fachleute den einzelnen Übertragungstechniken seit langem separaten Generationen hinzu. Die erste Generation („1G“) bestand aus dem analogen Mobilfunk der A- bis C-Netze. Darauf folgte ab 1991 der digitale GSM-Funkstandard, der die zweite Generation („2G“) einläutete. In den Folgejahren entstand schließlich die GSM-Erweiterung GPRS, mit der deutlich höhere Datenübertragungsraten möglich waren. Um das zu kennzeichnen, wird GPRS häufig als „2,5G“ abgekürzt.

Die dritte Generation: UMTS
UMTS steht als Abkürzung für „Universal Mobile Telecommunications System“, überträgt theoretisch 384 KkBit pro Sekunde und ist damit deutlich schneller als seine Vorgänger. Aus diesem Grund wird UMTS auch der dritten Generation der Mobilfunkstandards zugerechnet – und kurz mit dem „3G“ abgekürzt, das ihr vielleicht schon einmal auf einem Handy gesehen habt. Doch zu UMTS gibt es bereits Erweiterungen mit den Namen HSPA und HSPA+, die vor allem Smartphone-Nutzern Freude macht: Denn beide stellen Handys fast DSL-ähnliche Übertragungsraten (theoretisch bis zu 84 MBit pro Sekunde) zur Verfügung und überholen damit sogar einige Festnetz-DSL-Leitungen.

Damit in Zukunft noch mehr Geräte noch schnellere Datenverbindungen ins Internet aufbauen können, steht bereits der nächste Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) in den Startlöchern – auch bei uns.

Mehr dazu lest ihr schon bald im dritten und letzten Teil unserer Beitragsreihe. Den ersten Teil dieser Beitragsreihe könnt ihr übrigens hier nachlesen: Teil 1: Was ist eigentlich… GPRS?


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